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"an ir hemde ein fürspan er dâ sach"

(Wolfram von Eschenbach, Parzival, ca. 1200-1210)

Agraffe, Brosche, Fibel, Fürspan, Haftel und Nusche beschreiben alle eine Gewandnadel, die dazu dient einen Halsausschnitt oder Mantel zu schließen. Die unterschiedlichen Namen beschreiben wahrscheinlich auch unterschiedliche Formen und Funktionen der Gewandnadeln.
Nuschen dienten als Verschluss sog. Nuschenmänteln, eben Mäntel, die mittels einer Gewandnadel auf der Brust verschlossen wurden. Wohingegen Agraffen reine Schmuckobjekte waren, die durchaus eine stattliche Größe erreichen konnten "...wohl hande breit, daz was ein gelpher rubîn..." und aufwendig verziert waren.
Üblicher waren hingegen Ornamente wie Kreis, Vierpaß oder Raute, auch schild- oder sternförmige Fürspane waren gängig.
Fürspane wurden in der Regel aus Metall und Metalllegierungen wie Zinn, Bronze oder Silber hergestellt. Belegt sind ebenfalls vergoldete und mit Schmucksteinen besetzte Broschen, sowie Fürspane aus Bernstein.

Brüggen, Elke; Kleidung und Mode in der höfischen Epik des 12. und 13. Jahrhunderts
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